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HLA-B*5701

HLA-Gene (menschliche Leukozyten-Antigen-Gene) spielen eine wichtige Rolle im Immunsystem. Sie helfen dem Immunsystem, körperfremde Komponenten, zum Beispiel Bakterien und Viren, zu erkennen und darauf zu reagieren.

Die folgenden Arzneimittel können bei Personen, die Träger des HLA-B*5701-Allels sind, schwere Nebenwirkungen verursachen:

  • Abacavir. Dieses virushemmende Mittel wird zur Behandlung von HIV-Infektionen und Aids eingesetzt. Überempfindlichkeitsreaktionen, die bei ungefähr 50% aller HLA-B*5701-Träger auftreten, können sogar lebensbedrohend sein.
  • Flucloxacillin. Dieses Antibiotikum wird bei Infektionen der Haut durch grampositive Bakterien verwendet. Bei einem kleinen Teil der HLA-B*5701-Träger (jedem fünfhundertsten bis tausendsten) kann es zu schweren Leberschäden kommen.

Abacavir und das HLA-B*5701-Gen

Das individuelle Nebenwirkungsrisiko bei einer Therapie mit Abacavir lässt sich teilweise durch genetische Unterschiede erklären. Man weiß zum Beispiel, dass Mutationen im HLA-B*5701-Gen mitverantwortlich sein können.

Bei Menschen mit einer HLA-B*5701-Mutation ist das Risiko schwerer Nebenwirkungen infolge einer Behandlung mit Abacavir stark erhöht. Studien weisen aus, dass bei 48 bis 61 % aller Menschen mit einer HLA-B*5701-Mutation Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Bei Menschen ohne diese Mutation treten so gut wie keine Überempfindlichkeitsreaktionen auf. Milde Nebenwirkungen können bei beiden Genotypen vorkommen.

Eine HLA-B*5701-Mutation kommt bei ungefähr 4 bis 5 % der europäischen Bevölkerung vor, in China und Japan bei 0 bis 2,5 % der Bevölkerung und in Indien bei 5 bis 20 %. Informationen über Ihre genetische Veranlagung können daher Anlass dazu bieten, bei einer Therapie mit Abacavir besonders achtsam zu sein.

Lesen Sie mehr über Abacavir »

Abacavir und das HLA-B*5701-Gen

Das individuelle Nebenwirkungsrisiko bei einer Therapie mit Abacavir lässt sich teilweise durch genetische Unterschiede erklären. Man weiß zum Beispiel, dass Mutationen im HLA-B*5701-Gen mitverantwortlich sein können.

Bei Menschen mit einer HLA-B*5701-Mutation ist das Risiko schwerer Nebenwirkungen infolge einer Behandlung mit Abacavir stark erhöht. Studien weisen aus, dass bei 48 bis 61 % aller Menschen mit einer HLA-B*5701-Mutation Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Bei Menschen ohne diese Mutation treten so gut wie keine Überempfindlichkeitsreaktionen auf. Milde Nebenwirkungen können bei beiden Genotypen vorkommen.

Eine HLA-B*5701-Mutation kommt bei ungefähr 4 bis 5 % der europäischen Bevölkerung vor, in China und Japan bei 0 bis 2,5 % der Bevölkerung und in Indien bei 5 bis 20 %. Informationen über Ihre genetische Veranlagung können daher Anlass dazu bieten, bei einer Therapie mit Abacavir besonders achtsam zu sein.

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Flucloxacillin und das HLA-B*5701-Gen

Das individuelle Nebenwirkungsrisiko bei einer Therapie mit Flucloxacillin lässt sich teilweise durch genetische Unterschiede erklären. Man weiß zum Beispiel, dass Mutationen im HLA-B*5701-Gen mitverantwortlich sein können.

Bei Menschen mit einer HLA-B*5701-Mutation ist das Risiko schwerer Leberschäden höher als normal. Das absolute Risiko, tatsächlich Leberschäden zu bekommen, ist immer noch sehr gering: Bei jedem fünfhundertsten bis tausendsten Träger der Mutation kommt es tatsächlich zu Leberschäden.

Informationen über Ihre genetische Veranlagung können daher Anlass dazu bieten, bei einer Therapie mit Flucloxacillin besonders achtsam zu sein.

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Flucloxacillin und das HLA-B*5701-Gen

Das individuelle Nebenwirkungsrisiko bei einer Therapie mit Flucloxacillin lässt sich teilweise durch genetische Unterschiede erklären. Man weiß zum Beispiel, dass Mutationen im HLA-B*5701-Gen mitverantwortlich sein können.

Bei Menschen mit einer HLA-B*5701-Mutation ist das Risiko schwerer Leberschäden höher als normal. Das absolute Risiko, tatsächlich Leberschäden zu bekommen, ist immer noch sehr gering: Bei jedem fünfhundertsten bis tausendsten Träger der Mutation kommt es tatsächlich zu Leberschäden.

Informationen über Ihre genetische Veranlagung können daher Anlass dazu bieten, bei einer Therapie mit Flucloxacillin besonders achtsam zu sein.

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Genetische Veranlagung
Das individuelle Risiko für schwere Nebenwirkungen von Abacavir oder Flucloxacillin kann teilweise durch genetische Unterschiede erklärt werden. Es ist bekannt, dass Varianten im HLA-B-Gen zu diesem Risiko beitragen können. In diesem Fall betrifft es speziell das HLA-B*5701-Allel.

Das HLA-B*5701-Allel kommt bei ungefähr 4 bis 12% der europäischen Bevölkerung vor. In China und Japan tritt es bei 0 bis 3 % der Bevölkerung auf, und in Indien bei 10 bis 30 %.

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